Montag, 14. April 2008

Hat die Physik bald ein Einsehen?

Quantenphysiker behaupten: „Es gibt ein Jenseits“
Von Dr. Rolf Froböse


Es klingt wie ein verspäteter Aprilscherz, doch die These einiger Physiker ist völlig ernst gemeint. Neueste Ergebnisse aus der Quantenphysik lassen darauf schließen, dass es eine physikalisch beschreibbare Seele gibt, die im „Jenseits“ weiter existiert.

Das Fundament für die revolutionäre These liefert das quantenphysikalische Phänomen der Verschränkung. Bereits Albert Einstein ist auf diesen seltsamen Effekt gestoßen, hat ihn aber als „spukhafte Fernwirkung“ später zu den Akten gelegt. Erst vor kurzem hat der Wiener Quantenphysiker Professor Anton Zeilinger den experimentellen Nachweis dafür geliefert, dass dieser Effekt in der Realität tatsächlich existiert.

Das Verschränkungsprinzip besagt folgendes: Wenn zwei Quantensysteme miteinander in Wechselwirkung treten, müssen diese fortan als ein Gesamtsystem betrachtet werden. Diese Verschränkung bleibt auch dann erhalten, wenn der Zeitpunkt der Wechselwirkung weit in der Vergangenheit liegt und die zwei Teilsysteme inzwischen über große Distanzen getrennt sind. Die Folgen dieses Effekts erinnern bereits an übernatürliche Phänomene, wie ein Gedankenexperiment zeigt.

Bei diesem führt ein Experimentator an einem x-beliebigen Ort der Erde eine Messung an einem Teilchen A durch. Ist dieses Teilchen mit einem anderen Teilchen B verschränkt, so wird Letzteres durch diese Messung simultan beeinflusst. Dabei ist es völlig egal, ob die Entfernung zwischen Teilchen A und B beispielsweise 100 Meter, 1000 Kilometer oder gar Lichtjahre beträgt. Und wie gesagt erfolgt die Beeinflussung gleichzeitig, nicht etwa mit Lichtgeschwindigkeit, sondern unendlich schnell! Einige Physiker schließen nunmehr daraus, dass zumindest Teile der belebten und unbelebten Welt miteinander verschränkt sind und auf subtile Weise miteinander kommunizieren. Als Auslöser für die Verschränkung wird der Urknall genannt.

Professor Dr. Hans-Peter Dürr, ehemaliger Leiter des Max-Planck-Instituts für Physik in München, vertritt heute die Auffassung, dass der Dualismus kleinster Teilchen nicht auf die subatomare Welt beschränkt, sondern vielmehr allgegenwärtig ist. Mit anderen Worten: Der Dualismus zwischen Körper und Seele ist für ihn ebenso real wie der „Welle-Korpuskel-Dualismus“ kleinster Teilchen. Seiner Auffassung nach existiert ein universeller Quantencode, in der die lebende und tote Materie eingebunden ist. Dieser Quantencode soll sich über den gesamten Kosmos erstrecken.

Konsequenterweise glaubt Dürr aus rein physikalischen Erwägungen an eine Existenz nach dem Tode. In einem Interview erläuterte er dies wie folgt: „Was wir Diesseits nennen, ist im Grunde die Schlacke, die Materie, also das was greifbar ist. Das Jenseits ist alles Übrige, die umfassende Wirklichkeit, das viel Größere. Das, worin das Diesseits eingebettet ist. Insofern ist auch unser gegenwärtiges Leben bereits vom Jenseits umfangen.“

Auch Dr. Christian Hellweg ist von dem Quantenzustand des Geistes überzeugt. Der Wissenschaftler hat sich nach dem Abschluss seines Physik- und Medizinstudiums am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen jahrelang mit der wissenschaftlichen Erforschung der Hirnfunktionen beschäftigt. Seine These bringt er wie folgt auf den Punkt:

„Unsere Gedanken, unser Wille, Bewusstsein und Empfindungen weisen Eigenschaften auf, die als Merkmale des Geistigen bezeichnet werden können. Geistiges lässt keine direkte Wechselwirkung mit den bekannten naturwissenschaftlichen Grundkräften – wie Gravitation, elektromagnetischen Kräften etc. – erkennen. Auf der anderen Seite aber entsprechen diese Eigenschaften des Geistigen haargenau denjenigen Charakteristika, die die äußerst rätselhaften und wunderlichen Erscheinungen der Quantenwelt auszeichnen.“

In ein ähnliches Horn stößt der berühmte amerikanische Physiker und Nobelpreisträger John Archibald Wheeler: „Viele Physiker hofften, dass die Welt in gewissem Sinne doch klassisch sei – jedenfalls frei von Kuriositäten wie großen Objekten an zwei Orten zugleich. Doch solche Hoffnungen wurden durch eine Serie neuer Experimente zunichte gemacht.“

Der Text ist ein Exklusivauszug dem gerade erschienenen Buch „Die geheime Physik des Zufalls. Quantenphänomene und Schicksal“
http://www.amazon.de/geheime-Physik-Zufalls-Quantenph%C3%A4nomene-Schicksal/dp/3833474203/ref=sr_1_8?ie=UTF8&s=books&qid=1207655419&sr=1-8
von Dr. Rolf Froböse.

Sonntag, 13. April 2008

Ein Artikel über die Zirbeldrüse, das 3. Auge, Melatonin und Lovecraft

Die Zirbeldrüse
 
Wer war H. P. Lovecraft?
Wenn ein Autor wusste, wie man Gruselgeschichten schrieb, dann war es, neben Edgar Allen Poe, bestimmt Howard Philipp Lovecraft (1890-1937). Bereits mit sechzehn Jahren schrieb er für eine astronomische Kolumne in der Zeitung „Providence Tribune“. Im Anschluss verfasste er seine Geschichten über fünfzehn Jahre lang für Magazine, die seltsame Geschichten zum Thema besaßen. Seine Leidenschaft war offensichtlich: Intelligente Horrorgeschichten, recherchiert und raffiniert inszeniert, dass es einen wirklich gruselte. Seine wohl bekannteste Geschichte trägt den Namen „Mächte des Wahnsinns“, die von einer Expedition zum Südpol handelt, an dem befremdliche Kreaturen entdeckt wurden.

Ebenso die schwarzmagische Bibel „Necronomicon“aus dem 8. Jahrhundert wird sehr gern in seinen Geschichten benutzt, die von einem verrückten Araber berichtet, der auf der Flucht vor unheimlichen Dämonen ist, zu denen er Tore geöffnet hatte.

Mit einigen anderen Gruselautoren entwickelte er die Reihe des "Cthulhu Mythos“mit der Annahme, dass Geschöpfe von einem anderen Planeten zu uns gekommen seien, um Chaos auf der Erde zu verbreiten. Er erschuf damit beinahe eine eigenständige Religion und machte sich damit sehr beliebt in Kreisen leidenschaftlicher Horrorfans und Gothics. Doch dem noch lange nicht genug, betätigte er sich zuweilen auch als Ghostwriter für den größten Magier aller Zeiten, Harry Houdini. Autoren wie John Carpenter ("Mächte des Wahnsinns"), Robert Bloch ("Psycho"), Clive Barker ("Hellraiser") und Anne Rice ("Interview mit einem Vampir") fühlten sich immer wieder von Lovecraft inspiriert.

Der Autor selbst wuchs in einem dunklen, schlecht beleuchteten Haus auf. Sein Vater litt vehement an Syphilis und Howard lieferte stets ein krankes Erscheinungsbild aufgrund seiner ausschließlich dunklen Gedanken, die er zu hegen liebte. Bereits als Jugendlicher widerfuhren ihm zwei Nervenzusammenbrüche, die man vermutlich eher als belastende, außersinnliche Wahrnehmungen bezeichnen könnte und mochten seine Geschichten schon sehr inspiriert haben.

Einer seiner Lieblingskommentare war „Die älteste und stärkste Emotion der Menschheit ist Angst, und die älteste und stärkste Art der Angst ist die Angst vor dem Unbekannten.“ In einem Vorwort erwähnte er: „Es ist einfach den Verstand vom Herumreiten auf dem Verlust der Illusion von der Unsterblichkeit fortzubewegen. Der disziplinierte Intellekt fürchtet nichts und sehnt sich nicht nach verlockenden Süßspeisen am Ende des Tages, aber inhaltlich das Leben zu akzeptieren und der Gesellschaft nach bestem Gewissen zu dienen. Persö nlich würde ich mich letzten Endes nicht um Unsterblichkeit scheren. Es gibt nichts Besseres als die Vergesslichkeit, denn in der Vergesslichkeit bleibt kein Wunsch unerfüllt. Wir erhielten sie vor unserer Geburt und keiner hat sich bisher beschwert. Sollen wir nun weinen, weil wir wissen, sie kö nne zurückkehren? Das Elysium* reicht mir in jedem Punkt.“

[*Das Elysion ist in der griechischen Mythologie die "Insel der Seligen" auf die jene Helden entr ückt werden, die von den Göttern geliebt wurden oder denen sie die Unsterblichkeit schenkten. (Quelle: Wikipedia)]

Bei dem Begriff Zirbeldrüse denke ich immer erst an die Geschichte von H.P. Lovecraft mit dem Titel „Jenseits der Mauer des Schlafes“ (verfilmt als „From Beyond“, 1986), die von einem Wissenschaftler handelt, der eine Maschine entwickelt hat, welche die Zirbeldrüse (eine Hormondrüse innerhalb des Gehirns,die sich auf Höhe der Stirn befindet und in esoterischen Kreisen auch symbolisch dem dritten Auge zugewiesen wird) dermaßen stimuliert, dass man plötzlich das Jenseits sehen kann. Dabei, wie man es sicher von Lovecraft weiß, kommt es zu schaurigen Zwischenfällen.

Der Wissenschaftler kommt bei seinem Experiment um, und ein Team von Forschern versuchen seinen Apparat zu verstehen, mit dem Ergebnis, dass sie allesamt durchdrehen, weil sie die seltsamsten Dinge sehen. Sie versuchen den entstandenen Schaden auszugleichen, erkennen aber nicht, dass sie durch das ständige Einschalten der Maschine die Zirbeldrüse dermaßen häufig stimulieren, dass sie plötzlich durch die Stirn brach und aus ihr herausragte, ein kleines Auge oben auf. Das ist doch Grund genug, um sich einmal mit der Zirbeldrüse auseinanderzusetzen...

Was ist das sagenumwobene 3. Auge?
Natürlich war das nur eine Horrorvorstellung und sehr physische Darstellung von Mr. Lovecraft, wie man sein drittes Auge aktivieren kann, wenn man Interesse daran besitzt. In indischen Kreisen wird das dritte Auge als das „Ajna-Chakra“ bezeichnet, ein Energiezentrum zwischen den Augenbrauen, das bei einer stärkeren Aktivierung ermöglicht, z.B. durch Energiearbeit, Traumtechniken oder bewusstseinserweiternde Substanzen, außersinnliche Wahrnehmungen zu erhalten. Beispiele einer solchen Wahrnehmung wären u.a. das Sehen von Verstorbenen, Hellsichtigkeit oder andere seherischen Kräfte, insbesondere in Form von Träumen oder Visionen.

Die Beeinflussung der Hypophyse und natürlich der Zirbeldrüse(Epiphyse) geschieht, laut esoterischer Quellen, wie auf dem rechtsseitigen Bild abgebildet. Dabei sollen hier Energien Einfluss nehmen, die diese Drüsen stimulieren und Wirkungen auf das erwähnte Chakra, bzw. dritte Auge besitzen. Die Stimulans bewirkt dann ein größeres, bzw. weiteres Wahrnehmungsspektrum, bei dem „Dinge“ wahrgenommen werden können, die für das normale, menschliche Auge ansonsten stets unsichtbar bleiben. Bereits Albert Einstein sagte, dass alle Materie nur ruhende Energie sei, sozusagen eine bestimmte Frequenz der Energie aufweist, die uns dichter erscheint und somit sichtbar ist.

Nun können Personen oder Gegenstände, die eine höhere Frequenz besitzen nicht von einem Gerät (hier: Auge) wahrgenommen werden, wenn es nicht die entsprechenden Frequenzbereich einhält. Jedes Element, das sich also außerhalb unserer Standardfrequenzen befindet, verdichtet sich nicht zu gegenständlicher Materie und kann auch kein Licht reflektieren, damit man es wahrnehmen kann. Die Nutzung des dritten Auges würde phasen- oder frequenzverschobene Elemente jedoch sichtbar machen -natürlich nur für jene Person, dessen drittes Auge aktiviert wurde, sei es durch mentales Training, einem plötzlichen Auftreten oder von Geburt an.

Es überrascht also nicht, dass wenn Milliarden Menschen mit einem deaktivierten dritten Auge den Planeten bevölkern dazu neigen, Menschen mit einem aktivierten dritten Auge als schizophren und im günstigsten Fall als Hellseher zu betiteln. Letztere sehen einfach mehr, weil sie aus irgendwelchen Gründen die Fähigkeit besitzen, das dritte Auge zu benutzen – sei es sporadisch oder ganz kontrolliert. Die Frage, ob es sich nun so verhält, dass die antrainierte Fähigkeit die Aktivitäten der Zirbeldrüse erhöht oder ob sie es ist, die die Fähigkeit entstehen lässt, sei erst einmal dahingestellt. Nichtsdestotrotz istdas Phänomen vorhanden und lässt interessante Schlussfolgerungen zu, die im weiteren Verlauf sogar praktisch anwendbar werden.

Die Zirbeldrüse und der geheime Botenstoff
Sollte es etwa ein verkümmertes Organ in unserem Gehirn geben, das die menschliche Fähigkeit außersinnliche Wahrnehmungen zu besitzen, mindestens repräsentiert? Die Zirbeldrüse (Epiphyse) soll ursprünglich über 3 cm lang gewesen sein und degenerierte auf die heutige Größe von 3 bis 5 Millimeter und ist -laut Wissenschaftlern – u.a. für den Wach- und Schlafrhythmus zuständig. Sie erzeugt das Hormon „Melatonin“und wird in der Regel nur dann von der Zirbeldrüse hergestellt, wenn sie registriert, dass keinerlei Licht von außen auf den Körper fällt. Wenn es also stockdunkel ist, beginnt die Zirbeldrüse mit ihrer Produktion.

Dies lässt also nicht wundern, wieso Lovecraft so fasziniert von ihr war, denn er lebte viel in dunklen Räumen und wird damit seine Wahrnehmung entsprechend beeinflusst haben. Er wäre gewiss von der Tatsache, dass es im Gehirn ein Organ
gibt, das nur arbeitet, wenn es dunkel ist, magisch angezogen gewesen. Bisher ist aber noch völlig ungeklärt, woher die Zirbeldrüse weiß, wann es hell oder dunkel ist. Auch ist unklar, wieso die Zirbeldrüse in ihrer Evolution eher kleiner als größer wurde. Ich vermute, dies kann mitunter damit zu tun haben, dass der Mensch mittlerweile nicht mehr in dunklen Höhlen lebt und somit der Dunkelheit viel länger ausgesetzt war als heutzutage.

Unsere großen Fenster, die unsere Häuser schmücken, werden recht selten komplett mit Rollläden verschlossen und bewirken nur eine Zeit weniger Stunden, in denen die Zirbeldrüse Melatonin herstellt. Der kleinste Lichtstrahl genügt bereits und die Melatonin-Produktion wird eingestellt.Laut wissenschaftlichen Untersuchungen ist die Melatonin-Produktion bei Kindern wesentlich höher als bei Erwachsenen und wie man sicherlich weiß, erleben sie auch intensivere Träume oder sind von Natur aus empfänglicher für außersinnliche Wahrnehmungen. Kinder werden aber in der Regel auch früh abends ins Bett geschickt und oftmals in ziemlicher Dunkelheit schlafen gelegt.

Die Zirbeldrüse kann also sehr aktiv sein. Die Entdeckung der Zirbeldrüse revolutionierte jedenfalls die Wissenschaft, denn sie beeinflusst das gesamte endokrine System des Körpers und reguliert und kontrolliert recht vieleentscheidende
Vorgänge, wie:
•das Wachstum und die körperliche Entwicklung

die Fortpflanzung

die Körpertemperaturkontrolle

die Nierenfunktion

den Schlaf-Wach-Rhythmus

das Immunsystem

die Kontrolle und Vernichtung so genannter "Stressoren" (Stress-auslösender Substanzen
wie die in den Nebennieren produzierten Corticosteroide)

den Schutz der DNA in den Körperzellen vor Veränderungen durch Viren und Karzinogene
(krebsauslösende Vektoren)

die Vernichtung so genannter "freier Radikale" (Moleküle mit einem freien Sauerstoffatom, die eine Schädigung der Zellmembran verursachen und Krebs hervorrufen können) als eines der wirksamsten "Antioxidanzien" und

die Energieerzeugung in den Zellen und den Energiefluss im ganzen Organismus


durch die Umsetzung des Schilddrüsenhormons T4 zu T3, einer hochenergetischen Form der in der Schilddrüse produzierten Thyreoidhormone

das Immunsystem "feindliche Vektoren" und Erreger sofort und zielsicher entdeckt und vernichtet


Steuerung des Alterungsprozesses
Die wohl bekanntesten Forscher zur Zirbeldrüse sind Dr. Dr. Walter Pierpaoli und Dr. William Regelson. Sie verbrachten Jahre mit ihren Arbeiten und entdeckten, dass in der Regel der Mensch ab dem 45. Lebensjahr mit der Produktion von Melatonin nahezu stoppt. Mittels Experimenten an Mäusen, bei denen die Zirbeldrüse verkümmert war und ihnen daraufhin Melatonin zuführte, zeigten sich folgende Merkmale:

die Zirbeldrü senfunktion wurde wiederhergestellt und die körpereigene Melatonin-Produktion stieg wieder an

das "Altersfell" wurde wieder glänzend und dicht

die Sexualfunktion stellte sich wieder ein

das Immunsystem normalisierte sich zusehends und beginnende Krebszellen wurden
erfolgreich vernichtet

die normale Nahrungsaufnahme und Verdauung wurden wiederhergestellt

die Lebenszeit der Mäuse übertraf die der anderen um ca. 30%. Um den wissenschaftlichen Teil nun schnellstmö glich abzuschließen, wird man bei eigenen Recherchen schnell darauf stoßen, dass viele Esoteriker ü berzeugt sind, das Melatonin als einen Wunderwirkstoff zu bezeichnen, der die unglaublichsten Dinge vollbringen kann. Neben Meditationstechniken sind auch sehr viele Gegenstände und Stoffe mittlerweile angepriesen worden, um die Melatonin-Produktion zu steigern.

Darunter fallen Amulette, kollodiales Gold, Klangschalen, Musik-CDs, Magnetkissen, Ringe, Kristalle wie Amethyst, Rauchquarz, Bergkristall und Lapislazuli, aber auch Tinkturen, Räucherstäbchen und Vitaminpillen sowie Naturprodukte wie Gotu Kola, Chakraöl, und das Naturbasierende Melatonin an sich. Allesamt mit dem Ziel das dritte Auge zu öffnen, bzw. die eigenen Nachtträume zu intensivieren und leichter erinnerbar zu machen.

Wieso ist Melatonin in Deutschland nicht erlaubt, aber in Amerika und England?
Der Import und Handel von Melatonin in Deutschland ist nicht gestattet, weil durch die Anhebung der durchschnittlichen Lebenserwartung von nur ca. 10 Jahren eine wirtschaftliche Krise ausgelöst werden kö nnte. In der Tat ein interessanter Ansatz. In Amerika, England und vielen anderen Ländern wird das so genannte „Mellowtonin“als Nahrungsergänzung frei gehandelt und sämtlichen Forschungen entsprechend ist Melatonin keineswegs toxisch und wird vom Körper völlig abgebaut.

Das erwähnte Präparat besitzt einen gewissen Zusatz von Vitamin B6, von dem ausgegangen wird, dass es die Produktion und den Transport von Melatonin positiv fö rdert. Vitamin B6 ist auf dem deutschen Markt hingegen frei erhältlich, beeinflusst aber das Traumerleben nur in höheren Dosen
(ab 200 mg).

Der Bezug zum Träumen
Der Autor Samuel Sagan gibt in seinem Buch ‚Awakening the Third Eye’ an: “Das dritte Auge ist das Tor, das den Raum zu Bewusstsein und inneren Welten erö ffnet. Es ist aber auch das Hauptorgan, durch das der Energiekörper erweckt und geführt werden kann. Praktisch gesehen agiert das dritte Auge als ‚Schalter’, der höhere Bewusstseinszustände und Erfahrungen visueller Spiritualität aktiviert.“

 (von © Jonathan Dilas, 2006)


Drittes Auge und Zirbeldrüse

Die Zirbeldrüse (Epiphyse) könnte das dritte Auge sein

Prof. Lili Feng et al


"Durch die Anatomie in der modernen Medizin wird bereits festgestellt, dass die vordere Hälfte der Zirbeldrüse die vollständige organische Struktur eines menschlichen Auges besitzt. Weil sie innerhalb des Schädels ist, wurde sie für ein degeneriertes Auge gehalten. Ob es ein degeneriertes Auge ist, darüber behalten wir uns im Kultivierungskreis noch die Meinung vor. Aber immerhin hat die moderne Medizin bereits erkannt, dass es an dieser Stelle mitten im Kopf des Menschen ein Auge gibt. Der Kanal, den wir öffnen, führt gerade zu dieser Stelle, das stimmt genau mit der Kenntnis der modernen Medizin überein“.
- Zhuan Falun (Deutsch, Seite 64)

In den letzten Jahren entdeckten die Wissenschaftler allmählich, dass die Zirbeldrüse von Säugetieren lichtempfindlich ist. Jedoch wurde gedacht, dass die Zirbeldrüse von Säugetieren anders als die Zirbeldrüse anderer Wirbeltiere nicht direkt lichtempfindlich ist. Melatonin (ein Hormon), das Hauptprodukt der Säugetierzirbeldrüse wirkt als ein körperinterner Repräsentant der Nachtzeit. Während Licht-Dunkel-Zyklen, die mit einer Zunahme der dunklen Zeit und einer Abnahme der hellen Zeit einhergehen, ist die Sekretion von Melatonin (1) gesteigert.

Die Lichtinformation erreicht die Zirbeldrüse über einen polysynaptischen Weg, der in der Netzhaut beginnt und die suprachiasmatische Regionen des Hypothalamus passiert. In herkömmlichen Theorien wird angenommen, dass die Stäbchen- und Zapfenrezeptoren (beides Sinneszellen) in der Netzhaut alleine für die Aufnahme der Lichtinformation verantwortlich sind. In der Vergangenheit wurde angenommen, dass die Unterdrückung der Melatoninausschüttung der Zirbeldrüse ebenfalls über diesen herkömmlichen Mechanismus funktioniert (3.4). Da die Zirbeldrüse im Schädel verborgen ist, ist es schwer, sich vorzustellen, dass sie in der Lage ist direkt auf Licht zu reagieren. Selbst wenn die Zirbeldrüse lichtempfindlich wäre, ist es aufgrund der Existenz von Lichtsinneszellen in der Netzhaut sehr schwer diese Hypothese in vivo zu testen.

Fünf Jahre nach der Veröffentlichung von `Zhuan Falun´ gaben Lucas et al. einen Artikel im „Science“ Magazin, einer der am bekanntesten wissenschaftlichen Zeitschriften heraus. Sie beschrieben mehrere Versuche, die sie mit Mäusen durchführten, denen die Gene für die Lichtsinneszellen der Netzhaut fehlten. Die Versuche ergaben, dass bei Mäusen, denen die Gene für Zapfen, oder Stäbchen und Zapfen fehlten, die lichtabhängige Unterdrückung der Melatoninausschüttung der Zirbeldrüse unbeeinflusst blieb. Das heißt, dass Mäusen, denen die genetische Information für die Ausbildung von Lichtsinneszellen in der Netzhaut fehlt, normal auf die Lichtinformation ansprechen. Was besonders bemerkenswert ist, da bei einer Gruppe von Mäusen, denen die genetische Information für Lichtsinneszellen fehlte und die zusätzlich einen Defekt in der optischen Signalübertragung hatten, trotzdem die Unterdrückung der Melatoninausschüttung der Zirbeldrüse unbeeinflusst blieb.

Es ist allgemein bekannt, dass sowohl beim Fehlen von Netzhautsinneszellen als auch bei Nichtfunktion der optischen Signalübertragung, die normale Sehbahn nicht funktionieren kann. Die Autoren waren außerstande, zu erklären, wie die im Schädel verborgene Zirbeldrüse normal auf Licht reagieren konnte. Sie schlugen die Annahme von der Existenz "unkonventioneller Photorezeptoren" vor. Sie schlugen vor, dass es Lichtsinneszellen gibt, die weder Stäbchen, noch Zapfen sind ("unkonventionelle Photorezeptoren") und, die in der Lage sind, "nicht-bildhafte, nicht-visuelle" optische Signale zu verarbeiten. Jedoch konnten keine Beweise diese Annahme bisher unterstützen. Die Autoren Lucas und Foster zweifeln an der Funktion und Existenz von "unkonventionellen Photorezeptoren". Sie glauben, dass dies noch weiterer Diskussion (6.7) bedarf.

Auf der anderen Seite legen viele Beweise nahe, dass es sein könnte, dass die Zirbeldrüse in der Lage ist, das Licht direkt wahrzunehmen. Aus immunhistochemischer Sicht wäre es angemessen zu glauben, dass die Zirbeldrüse lichtempfindlich ist. Die Wissenschaftler haben die strukturelle Ähnlichkeit zwischen der Zirbeldrüse und der Netzhaut bereits erkannt. Die Zirbeldrüse wurde einfach "gefaltete Netzhaut" genannt, da eine Vielzahl von Genen, die in den Augen zum Ausdruck kommen, ebenso in der Zirbeldrüse Ausprägungen bewirken (9.10). Die Zirbeldrüse hat nicht nur Lichtsinneszellen, sondern sie hat auch ein vollständiges System zur optischen Signalübertragung (11.13). Will sagen, dass, wenn es einen lichtüberführenden Durchgang gibt, die Zirbeldrüse dazu fähig ist, Licht wahrzunehmen. Dies kann erklären, warum bei Mäusen, denen die genetische Information für die Ausbildung von Lichtsinneszellen in der Netzhaut fehlt, die lichtabhängige Unterdrückung der Melatoninausschüttung der Zirbeldrüse unbeeinflusst blieb. Es könnte ein geheimer, unbekannter lichtüberführender Durchgang existieren, der der Säugetierzirbeldrüse erlaubt Licht direkt wahrzunehmen.


Referenzen:

1. Rodieck, R.W., The First Steps in Seeing (Sinauer, Sunderland, MA,1998)

2. Borjigin, J., X. Li, S.H. Snyder, Annu. Rev. Pharmacol. Toxicol. 39:53,1999.

3. Klein,D.C., and J.L. Weller, Science, 177:532,1972

4. Deguchi, T., and J. Axelrod, Proc. Natl. Acad Sci. U.S.A., 69:2547,1972

5. Lucas, R.J., et. al., Science, 284:505,1999

6. Lucas, R.J., and R.G. Foster, J. BiolRhythms 14(1):4,1999

7. Lucas, R.J., and R.G. Foster, Curr. Biol, (6):R214,1999

8. Vigh, B., et. al., Biol Cell 90(9):653,1998

9. Faure, J.P., and M. Mirshahi, Curr. eye Res., 9(Suppl):163-7,1990

10. Yokoyama, S., Genes Cells, 1(9):787,1996

11. Lolley, R.N., C.M. Craft, and R.H. Lee, Neurochem Res, 17(1):81,1992

12. Schomerus, C., P. Ruth, and H.W. Korf., Acta Neurobiol Exp (Warsz), :54(Suppl):9, 1994

13.Max, M. et. al., J. Biol Chem., 273(41):26820, 1998


Englisches Original: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2000/5/18/9001.html

Veröffentlicht in de.clearharmony.net am: Sonntag, 18. Januar 2004
http://de.clearharmony.net/articles/200202/2690.html

Mouches volantes und Drittes Auge- eine Theorie ihrer Entstehung

Mouches volantes
(frz fliegende Mücken): syn. Myiodesonsia;
Mückensehen, mückenartig sich bewegende
Erscheinungen im Gesichtsfeld, von Trübungen
d. Glaskörpers herrührend, häufig bei starker
Kurzsichtigkeit; werden deutl.auf hellblauem
Hintergrunde.
Aus: Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch

Mouches volantes (auch floaters) sollen durch Glaskörpertrübungen hervorgerufen werden. Diese Trübungen finde man in nahezu jedem Glaskörper. Sie entstünden durch die physiologische Kondensation von Collagenfibrillen, die in der Grundsubstanz gelöst seien, zu mikroskopisch kleinen Fädchen und Klümpchen. Die Mouches volantes liessen sich durch Schatten- und Beugungseffekte an diesen Kondensaten erklären, die umso stärker sein, je mehr Licht ins Auge falle und umso deutlicher gesehen würden, je näher die Kondensate vor der Netzhaut lägen.(WIKIPEDIA)

Krankheitswert erhielten Mouches volantes dann, wenn sie als stark störend empfunden würden. Für den Augenarzt, der bei seiner Untersuchung einen normalen Befund erhebe und selbst nicht unter eigenen Mouches volantes leide, sei das Ausmaß der Beschwerden häufig nicht nachvollziehbar. So fühlten sich nicht wenige der betroffenen Patienten unverstanden, was sich bei wiederholtem Erleben bis zu Verschwörungsempfindungen steigern könne. In medizinischen Internet-Foren und Web-Sites werben Selbsthilfegruppen um Verständnis für die Lage der Patienten und tragen Forderungen nach neuen Behandlungsmöglichkeiten vor. (WIKIPEDIA)

Niemand, der nicht unter diesen Erscheinungen leidet, kann eine Vorstellung davon haben, in welchem Ausmass Mouches volantes (MV), auch floaters genannt, auf die Lebensqualität einwirken können. Es geht ihm wie dem Blinden mit der Farbe, sobald man sie erklären will. Aber man kann Wirklichkeit simulieren–moderne Technik macht es möglich. Auf der website http://www.floatershell.com findet sich ein erstklassiges Simulationsprogramm, das sogar die Möglichkeit bietet, eigene MV zu generieren und darzustellen.

Vom wahren Ausmass dieses Leidens legen schriftliche Beiträge auf der website http://www.petitiononline.com/mod_perl/signed.cgi?qd2584 Zeugnis ab. Einige von ihnen seien hier zitiert:

Nirali ( 28), USA: Floaters make me depressed; its so hard to enjoy anything

Melissa K., (24), USA: I've have floaters my entire life and they are annoying as hell, please find out how to get rid of em

Rick: People need to quit saying that there is no cure. There is a cure, it's called vitrectomy. If you think vitrectomy is too drastic for your case of floaters and you're waiting for something easier and less invasive then that's fine, but for some of us we have floaters so bad that vitrectomy is a realistic option and IT WILL CURE THE FLOATERS!!!!

Andrew Cadman (24), UK: Floaters are the most annoying things in the world. I see them constantly, even when my eyes are shut! I was told by an optician that the only cure would be for them to remove my eyeball and 'clean' it. Which for obvious reasons no surgeon would do. Please find a cure!

Mark, (19), USA: I am in college and recently developed bad floaters. I have at least 30 of these annoying things in my vision. If nothing is done I will eventually seek a vitrectomy. Until then let the medical community hear these words MYSELF AND THOUSANDS OF OTHER PEOPLE ARE WILLING TO PAY THOUSANDS OF DOLLARS FOR A CURE FOR THESE. RIGHT NOW I AM WILLING TO PAY AS MUCH AS 5000$ FOR MEDICINE THAT WOULD TAKE THEM AWAY!!!

Insgesamt haben sich über 5000 Leute in diese Petitions-Liste eingetragen (Petition to Jules Stein Eye Institute at UCLA and other eye research centres around the world.) http://www.petitiononline.com/mod_perl/signed.cgi?qd2584&1 .Es ist auffällig, wie plötzlich es zu diesen Erscheinungen kommen kann und wie jung die davon Betroffenen häufig sind, was im Widerspruch zu dem steht, was weiter oben zu den Ursachen gesagt wurde.

Eine längere Geschichte:
Hi, vielleicht habt ihr davon schon mal gehört oder habt es selber. Ich leide seit 3 Jahren an den sogenannten mouches volantes - fliegende Mücken. Das sind Punkte und Fäden, die einem vor den Augen tanzen oder im Blickfeld hin und her schwimmen. Das sollen Ablagerungen im Glaskörper sein, die von der Degeneration des Glaskörpers kommen sollen. Viele sehen sie wenn sie auf eine Wand gucken oder in den Himmel ich meine sie immer zu sehen, obwohl ich sie zwei Jahre lang nicht wahrgenommen habe und jetzt wieder: Ich frage mich WIESO?

Viele Homöopathiker behaupten auch fliegende Mücken würden durch Stress kommen etc. Man weiss es halt nicht so genau. Ne Alterserscheinung kann ja wohl nicht sein, da ich ja noch nicht so alt bin. Das witzige ist, dass es zunehmend junge Menschen sind, die diese fliegenden Punkte haben. Ich bin kurzsichtig -5 Dioptrien und habe von einen Tag auf den anderen diese Erscheinungen gehabt. Der Augenarzt meinte es wäre alles in Ordnung und diese fliegenden Dinger seien lästig aber harmlos. Man könnten medizinisch nichts dagegen machen, da eine Augenoperation viel zu riskant wäre.

Das Problem ist, dass ich die Dinger immer wahrnehme, beim Lesen und im Freien ist es besonders schlimm, wenn ständig etwas vor einem schwimmt. Die Schulmedizin tut das total verharmlosen aber für Betroffene ist es eine totale Belastung. Am Anfang war ich auch sehr fertig deswegen und bin zu zahlreichen Ärtzen gegangen: chinesische Medizin, Homoöpathie, Akkupuntur und hab innerhalb von 6 Monaten unheimlich viele Arzneien eingenommen und Geld gelassen.

Ich weiss nicht ob es besser wurde oder nicht aber ich habe diese Trübungen zwei Jahre danach nicht mehr so gesehen, als wenn sie weg wären. Ab und zu habe ich beim Lesen einen kleinen schwarzen Punkt gesehen aber nicht mehr daran gedacht. Der Clou bei den mouches volantes ist es wohl, dass das Gehirn sich mit der Zeit wohl daran gewöhnt und diese ausblendet, bei dem einen mehr und bei dem anderen halt weniger. Nun mir war es sehr gut gelungen, mich psychisch damit auseinanderzusetzen und diese nach einiger Zeit total zu verdrängen. Ich habe geglaubt die Kügelchen und Tropfen haben dazu beigetragen, was die Schulmedizin eher verneint.

Seit einigen Tagen stören mich diese Dinger wieder enorm und ich sehe genau die gleichen Schlieren und Punkte wie vor zwei Jahren. Also können sie objektiv gar nicht weggewesen sein. Das Problem ist, dass ich mich jetzt psychisch total fertig mache und mich die Situation total belastet wie vor zwei Jahren. Zum Augenarzt mag ich nicht, den der wird mich wieder nachhause schicken und für alternative Medizin hab ich kein Geld mehr. Früher habe ich dies immer mit mir selber ausgemacht und mich durch Bücher und CDs, SPort etc. versucht zu motivieren, damit ich damit leben kann. Es war mir auch gelungen und jetzt fängt der Teufelskreis wieder von vorne los.

Das Problem bei mir ist auch, dass ich mich leicht aufrege, mich in allem reinstresse und oft Stress nicht abbauen kann. Deshalb habe ich oft Beschwerden, für die kein Arzt eine Ursache finden kann, wie Magenschmerzen, Kopfschmerzen, die nach einer Zeit wieder verschwinden. Bei Psychologen war ich auch schon, aber die konnten mir nur bedingt helfen. Eigentlich will ich mich damit nicht so stark auseinandersetzen, den das geht an die Substanz. Mein Leben gefällt mir so wie es jetzt ist, da gibt es momentan nichts negatives was mich belastet, als der übliche Alltagsstress. Vielleicht gibt es jemanden unter euch, der auch unter mouches volantes leidet und diese Sitation bewältigt hat oder unter anderen unheilbaren Dingen und mir da ein wenig Rat geben kann.
LG

Eine andere Stimme:
das mit den mouches volantes versteh ich nicht, ich kenn echt niemanden (also auch vollkommen gesunde), der die nicht hat.. is das wirklich abnormal? hab gmerkt unterschiedlich is nur der umgang damit, manche haben die halt schon bewusst beim in himmel gucken oder wandansehn entdeckt und manche finden sie erst, nachdem sie drauf anspricht. hab grad nachglesen, im wikiartikel steht auch dass das in fast jedem glaskörper vorkommt.. ich glaub manche dinge sollte man einfach annehmen lernen, und ned zviel focus drauf werfen, weil sonst muss es einem ja schlechtgehn.

Floco Tausin zum Thema:
Mitte der 1990er Jahre traf ich im Schweizer Emmental auf einen zurückgezogen lebenden Mann namens Nestor, der einen einzigartigen und provozierenden Anspruch hat: Dass er sich seit Jahren auf immer wieder dieselbe Konstellation von riesigen leuchtenden Kugeln und Fäden konzentriert, die sich in seinem Blickfeld gebildet haben. Für ihn stehen diese Kugeln und Fäden am Beginn einer durch unser Bewusstsein gebildeten feinstofflichen Struktur, die wiederum unsere materielle Welt hervorbringt. Nestor, der sich als Seher versteht, führt seine subjektive visuelle Wahrnehmung auf seine jahrelangen Bemühungen um Bewusstseinsentwicklung zurück. Sein Sehen erklärt er als erweiterte Wahrnehmung eines Phänomens, das in der Augenheilkunde mit dem Sammelbegriff “Mouches volantes” (frz. für “fliegende Mücken”) umschrieben wird.

Der Autor hat sogar ein ganzes Buch darüber geschrieben: (Floco Tausin, Mouches volantes, ISBN 3-033-00205-6). In einem besonderen Kapitel widmet er sich ausführlich dem Thema. Nestor der Seher beobachtet seit Jahren seine MV. Er sagt von ihnen, daß man sie auf einer “Inneren Leinwand“ sehe. Alltagsdinge sehe man auf der “Äußeren Leinwand“ .Es sei unmöglich, sich aufbeide Flächen gleichzeitig zu konzentrieren. Bei Konzentration auf das Äussere werde das innere Bild nicht mehr wahrgenommen und auch nicht als störend empfunden.

Dazu ein Forumsbeitrag:

Da ich mich wie gesagt schon seit längerem mit Mouches Volantes beschäftige, heb ich ein Mittel herausgefunden wie man sie zwar nicht beseitigen, jedoch aus seinem Leben verbannen kann. Es ist zwar nicht ganz einfach und eserfordert Geduld und viel Übung, aber wer auf sich selbst vertraut und nicht locker lässt hatt gute Erfolgschancen. Versucht euer Gehirn zu trainieren bzw. zu manipulieren. Das ist ganz einfach. Ihr müsst dazu lediglich BEWUSST in die Sonne oder den Himmel schauen und euch auf einen Punkt konzentrieren. Nach einer Weile werdet ihr sehen das die Mücken immer weniger, ja vieleicht ganz verschwinden. Natürlich werdet ihr sie sobald ihr eure Augen bewegt wieder in gewohnter weise umherschwimmen sehen. Bewegt die Augen und fixiert erneut einen Punkt. Während des fixierens passt darauf auf NICHT auf die Mücken zu achten. Konzentriert euch völlig auf den Himmel, die Sonne etc.

Denkt euch immer und jederzeit wenn ihr nur könnt: "Ich sehe meine Mücken nur dann wenn ich es will" !!!Wiederhohlt diese Übung so oft wie ihr wollt und ihr werdet sehen, eines Tages werdet ihr euer Gehirn soweit haben das ihr eure Mücken WIRKLICH nur dann sehen könnt wenn ihr das auch selbst möchtet. Ich weiß das ganze klingt auf den ersten Blick nicht sehr glaubwürdig, aber ich kann euch bestätigen, das es bei mir geklappt hat. Obwohl mein AUgenarzt meine Mücken sehen kann, sehe ich sie nur wenn ICH das will !!!
LG Manuel aus Österreich !!!

Weiter mit Floco Tausin:
Floco kann die Bedeutung der Trübungen, die Nestor ihnen zumisst nicht nachvollziehen. Ein Besuch beim Augenarzt ergibt ausser beruhigenden Worten nichts Neues. Floco beliest sich und lernt etwas über “Entoptische Erscheinungen“ zu den man die MV zählt. Das seien Objekte, die der Betrachter ausserhalb von sich zu sehen glaubt, die aber tatsächlich innerhalb seines Auges lägen. Schon in den vorchristlichen Jahrhunderten habe man MV beschrieben. Heutzutage sei man sich im wesentlichen einig darüber, daß es sich bei ihnen um harmlose Trübungen des Glaskörpers handele, die man wie Falten im Gesicht als unausweichlich hinnehmen solle.

Mit diesem Wissen konfrontiert er Nestor bei seinem nächsten Besuch. Dieser belehrt ihn darüber, daß er die MV nicht als Teilchen im Auge ansehen solle sondern als Ausdruck des Bewusstseins. Je bewusster man sei, desto besser sehe man die Erscheinungen. Man könne sie dann sogar zu Leuchten bringen. Zunächst stört Floco die Mystifizierung der MV. Später hat er sich einer anderen Betrachtungsweise befleissigt, indem er nunmehr die MV als Leuchtstruktur des Bewusstseins ansah.

Floco sagt zu Nestor: „Die Wissenschaft hat das Rätsel gelöst – nur ein effektives Heilmittel hat sie noch nicht.“ Nestor antwortet ihm darauf: „Falsch.Das Problem ist, dass die Methoden der Wissenschaft hier nur einen verschwindend kleinen Aspekt dieser Mouches volantes abdecken können. Solange Menschen nuir darüber nachdenken und mit irgendwelchen Apparaten irgendwelche Teilchen im Auge festzustellen versuchen, beschreiben sie nur die Wirkung. Aber sie werden nicht zur Ursache vordringen, wenn sie die Punkte und Fäden nicht selbst sehen lernen“.Und er fährt fort: Um zu erkennen, was diese Struktur wirklich ist, braucht es mehr als nur die körperlichen Augen: es braucht den inneren Sinn erkärte er. Der innere Sinn ist wie ein inneres Auge. Ein Mensch, der seinen inneren Sinn ausgebildet hat, ist ein Seher.

Wer ist ein Seher?
Anders als üblich versteht Nestor unter einem Seher jemanden, der mehr sehen kann als andere. Daß unsere Sinne aus gutem Grunde beschränkt sind, ist uns allen klar. Andererseits ist bekannt, daß es immer Menschen mit besonderen Fähigkeiten der Sinnesorgane gegeben hat. Das bezeichnet man heutzutage als “Aussersinnliche Wahrnehmungen“. Im Bereich des Sehens verfügten Anni Besant und C.W.Leadbeater einst über Fähigkeiten, die uns heute als unglaublich erscheinen.

Die Leuchtstruktur des Bewusstseins
Es scheint so, daß an der Auffassung der MV als ein materiell existentes Substrat der sicheren Verursachung keinerlei Zweifel zulässig sind. Merkwürdigerweise können aber zumeist nur die Betroffenen selbst das Agens sehen. Den Medizinern bleibt es verborgen – ist es unsichtbar. Das verleitet sie immerwieder dazu, ihren Klienten sehr schnell zu versichern, daß aus ihrer Sicht alles in bester Ordnung sei. Das Ausmass des subjektiven Leidensdrucks bleibt damit in den meisten Fällen unerkannt.

Ganz offenbar gibt es aber am Auge Vorkommnisse, deren Bedeutung nicht nur im Zusammenhang mit den MV noch gar nicht abzuschätzen ist. Meine Befunde beim Studium des Dritten Auges unterstützen eine solche Annahme. Unglücklicherweise ist der gesamte Wissenschaftsbetrieb so angelegt, daß Anschauung nicht einmal genügt, um etwas anzuregen. Die Forschung hat sich mit den von ihr erlassenen Richtlinien häufig Fesseln angelegt, die dann auch den Geist in Ketten legen.

Dabei ist die Welt voller unerklärlicher Phänomene des Sehens wie man zum Beispiel bei Jonathan Dilas nachlesen kann, der sie in einem Buch aufgelistet hat. Wie weiter oben schon angesprochen haben sich dereinst renommierte Naturforscher (Goethe, Purkinje) mit den Phänomenen des Sehsinns befasst. Jedoch fand sich für kaum etwas von dem, was damals von ihnen beschrieben wurde, auch immer gleich eine Erklärung. Sich heute damit zu befassen gilt als unwissenschaftlich und bleibt der Spekulation überlassen. Lieber bleibt man blind und bildet sich ein, schon alles zu wissen.

Ich habe natürlich mit meinen Möglichkeiten versucht, eine einleuchtende Erklärung für das Auftreten von MV zu finden. Eine solche bietet sich in folgender Weise an: im Mittelpunkt aller infrage kommenden Geschehnisse steht der SPIN. Offenbar muß man in ihm das Verbindungsglied zwischen grob- und feinstofflicher Welt sehen. Der Mensch ist in beiden Dimensionen zuhause. Irgendwann wird unser Wissenszuwachs so groß sein, daß man nicht umhinkommen wird, das zu bemerken.

Weiter oben habe ich angedeutet, wie unbedingt eindeutig und zielgerichtet die Energie (Aktivität) den Gedanken folgt. Ich bin auch nicht der erste, dem es auffällt, daß diese Energie intelligent agiert wobei dieser Begriff nur unvollkommen das ausdrücken kann, was geschieht. Eine Schlüsselrolle bei allen mental veranlassten Vorgängen nimmt der SPIN ein. Offenbar hat er die Eigenschaft eines Universalwerkzeugs der Geistigen Welt. Von einem Moment zum anderen kann er seine Form und damit seine Funktion ändern. Variabel ist er nicht nur in seiner Gestalt sondern auch in seiner Größe.

Bei geschlossenen Augen sehe ich drei Wirbel vor mir, die etwa so angeordnet sind: oOo . Den in der Mitte sehe ich als das Ajna Chakra an. Es wird flankiert von den SPINs der Augen, die man auch als Chakren ansehen muß. Einen besonderen Namen tragen sie nicht. Eine genaue Beobachtung von Vorgängen gelingt am ehesten dann, wenn man beide Augen schließt und eines mit der Hand vor Tages-Lichteinflüssen schützt.

Der Wirbel, in den man dann hineinsieht, sieht dem auf dem Bild sehr ähnlich. Man muß sich vorstellen, daß er als Chakra weiter in den Kopf hineinzieht – also nicht vor dem Auge endet. Beide Wirbel können vor und zurück bewegt werden (Akkomodation). Sie folgen allen anderen Bewegungen des Auges und stehen dabei immer in der Sehachse. Das, was ich bei hellem Tageslicht von ihnen sehen kann, bestärkt mich in der Annahme, daß sie auch verantwortlich für die Bildprojektion auf das Medium sind, daß von Nestor “Innere Leinwand“ genannt wird. Als Projektor auf die “Äußere Leinwand“ (normaler Sehvorgang) dient eine wirbelnde Scheibe deren Durchmesser der angesehenen Bildgrösse entspricht.

Es ist nun vorstellbar, daß sich die Bilder von zweierlei Sehsinnen überlagern wenn Anteile des Chakras als MV sichtbar werden. Möglicherweise handelt es sich auch nur um einen einzigen Sinn, der dann sein Frequenzspektrum erweitert hätte. Vielleicht erklärt sich damit, daß eine Häufung dieser Störungen im Zusammenhang mit einer Kurzsichtigkeit auftritt.

Die chamäleonhafte Verwandelbarkeit des SPIN kann so weit gehen, daß er 1m lang erscheinend vormir schwebt, und um seine Öffnung eine spinnwebartige Struktur erwachsen läßt, deren Dicke Unterarm-Format annehmen kann. Mental bewegt und im Zusammenhang mit MV mental einbezogen schwebt er langsam auf mich zu und legt die Struktur der “Schwarzen Taue“ um meinen Kopf und die Schulter. Das geht auch heute noch nicht ohne Herzklopfen für mich ab. Es wäre sicherlich nicht falsch, wenn man annähme, daß sich so ein funktionelles Grundgerüst des Chakras dauerhaft am oder im Kopf einrichten kann.

Floco Tausin und Nestor sprechen mit der “Leuchtstruktur des Bewusstseins“ vielleicht eine Welt an, in der man sich möglicherweise seiner eigenen überwiegend geistigen Individualität sehend bewusst werden kann. Mir geht es jedenfalls so. Dann wären aber beide, Floco und Nestor, vorerst noch ein Stück weit von dieser Erkenntnis entfernt.

Wer als Betroffener von meinen Annahmen profitieren will, müsste seine Weltsicht um einen nicht geringen Anteil erweitern. Eine “ Geistige Dimension“ wäre dann bei Betrachtung der MV zukünftig mit einzubeziehen. Ein solcher Bedeutungswandel der störenden Phänomene kann das Verhältnis zu ihnen wahrscheinlich nachhaltig verändern. Auf eine Bekehrung der Augenärzte in dieser Angelegenheit darf man nicht hoffen. Gerade als Ophthalmologe muß man sich mit einem teuren Gerätepark umgeben, um diesen Job zu versehen. Der ständige Gebrauch dieser technischen Sinne wird möglicherweise zur Verkümmerung der eigenen Sinnesorgane führen, sodass sich das das Menschen-Ganze wie von selbst aus den Augen verliert.

Möglicherweise könnte man auf chirurgische Methoden (Vitrektomie, Lasern) ganz verzichten da sie ja nun nicht mehr als eine risikoreiche Placebo-Behandlung darstellen würden. Wenn man das Auftreten von MV als einen sichtbaren Hinweis auf spirituelle Persönlichkeitsanteile, die fortentwickelt werden sollten, ansehen könnte, hätte man eine wichtige Möglichkeit gefunden, solche Menschen auf einen angemessenen Weg zu bringen. Der Versuch einer Behandlung mit geistigen Mitteln kann immer versucht werden. Weiter oben lässt sich nachlesen, wie das aussehen könnte.











Weiteres zur Erscheinung und Funktion des Dritten Auges

Mehr zum Dritten Auge - Ajna Chakra

„Wenn sich das irdische Auge schliesst, öffnet sich das himmlische“ stand irgendwo zu lesen. Aus meiner Sicht drücken die Worte aus, daß der Mensch Einblick in zwei Dimensionen nehmen und erkennen kann, daß er hier und dort gleichzeitig und gleichwertig lebt. Eine faktenorientierte Betrachtungsweise lehrt dann schnell, daß auch die sichtbaren Abläufe in der Geistigen Dimension Regeln befolgen, an denen man sie wiedererkennen kann.

In meiner Geistigen Welt git es sichtbar Energien, Information und sichtbare Struktur. Ein viertes Kriterium zeigt sich häufig als ein flächenhaftes farbiges Glimmen, das schnell über die Dinge hinweghuscht oder räumlich arrangiert unbestimmt aufleuchtet. Ist es Geist? Die gewohnte Farbvielfalt unserer materiellen Welt weicht im Geistigen Bereich nur einigen wenigen Farben wie: Rot, Blau, Magenta und Türkis. Eine Beimischung von Purpur verändert häufig den Erscheinungscharakter von Rot und Blau.

Informationsdichte Abläufe (eine Größendimension existiert nicht) treten für gewöhnlich in blassen Farben in Erscheinung. Ein tiefes Tintenblau kann aus einer Öffnung (Wirbel) wölken und sich um mich legen. Desgleichen ist mit einer satten goldgelben Farbe möglich. All diese Eindrücke habe ich an mir studiert, wobei ich im Zentrum des Geschehens stehe. Bei jeder Bewegung sind Wirbel aktiv. Sie erscheinen als universales, in allen Eigenschaften wandelbares Werkzeug dieser Geistigen Welt. Was der materiellen Welt das Rad scheint der Geistigen Welt der Wirbel zu sein.

Das Grundschema eines Wirbels tritt wie folgt in Erscheinung:

Wirbelschema

Auf einer Längsachse finden sich an den Enden Gebilde, die sich je nach Aktivität als transparent farbige Kugeln (Türkis und Magenta) oder durchsichtig schnell drehende, nach aussen konvexe Scheiben (Teller) darstellen. Sie sind von beiden Seiten her über Ausziehungen zur Mitte hin (wie eine Trichtertülle) miteinander auf halber Strecke über ein größeres Mittelteil von ziegelroter Farbe (X) verbunden, das eine Art von Reaktor und Weichensteller darstellt, in dem das “lenkende Prinzip“ oder ein Teil von ihm unsichtbar und mit großer Geschwindigkeit wirkt.

Das rote (X) in der Schemazeichnung steht für den Verteilungsvorgang der transportierten Informationen. Senkrecht auf der wagerechten Linie steht eine andere Hauptstromrichtung. Prototyp eines solchen Wirbels ist das von mir als SPIN bezeichnete Gebilde, über dessen Funktion ich mir lange Zeit nicht im klaren war, zumal sich anfangs (in den ersten Jahren) noch längst nicht alle seine Anteile differenziert hatten.. Der SPIN ist jedem der beiden Augen zueigen. Er liegt in der Verlängerung der Sehachse und läßt sich mental veranlasst vorwärts und rückwärts verschieben. Im Konvergenzpunkt können sich beide Wirbel vereinen und erzeugen dann den Eindruck räumlichen Sehens. Seinen “richtigen Platz“ hat der Wirbel dann eingenommen, wenn sich sein mittlerer Teil (X) im Schädel befindet, wohin man ihn mental mönovrieren kann.

Auf einer Längsachse finden sich an den Enden Gebilde, die sich je nach Aktivität als transparent farbige Kugeln (Türkis und Magenta) oder durchsichtig schnell drehende, nach aussen konvexe Scheiben (Teller) darstellen. Sie sind von beiden Seiten her über Ausziehungen zur Mitte hin (wie eine Trichtertülle) miteinander auf halber Strecke über ein größeres Mittelteil von ziegelroter Farbe verbunden, das eine Art von Reaktor und Weichensteller darstellt, in dem das Ich oder ein Teil von ihm unsichtbar und mit großer Geschwindigkeit wirkt.

Das rote (X) in der Schemazeichnung steht für den Verteilungsvorgang der transportierten Informationen. Senkrecht auf der wagerechten Linie steht eine andere Hauptstromrichtung. Prototyp eines solchen Wirbels ist das von mir als SPIN bezeichnete Gebilde, über dessen Funktion ich mir lange Zeit nicht im klaren war, zumal sich anfangs (in den ersten Jahren) noch längst nicht alle seine Anteile differenziert hatten.. Der SPIN ist jedem der beiden Augen zueigen. Er liegt in der Verlängerung der Sehachse und läßt sich mental veranlasst vorwärts und rückwärts verschieben. Im Konvergenzpunkt können sich beide Wirbel vereinen und erzeugen dann den Eindruck räumlichen Sehens. Seinen “richtigen Platz“ hat der Wirbel dann eingenommen, wenn sich sein mittlerer Teil (X) im Schädel befindet, wohin man ihn mental mönovrieren kann.

Wirbel am menschlichen Körper sind denjenigen, die über den materiellen Aspekt des Menschen hinaussehen können, nicht unbekannt. Als Chakren (Einzahl: Chakra) kennt man sie seit Jahrtausenden. In den fernöstlichen Religionen und Philosophien entsprechen sie einer selbstverständlichen Auffassung von der lebendigen Natur. Man sieht in ihnen zu Recht eine Brücke zwischen Geistiger und Materieller Welt. Es gibt auch Abbildungen davon, die aber häufig idealisiert dargestellt werden. Der Zahl nach sind es sieben, wie aus den nachstehenden Abbildungen zu ersehen ist.

Chakren seitlich

Chakren von vorn

Während wir über die Materielle Welt relativ gut bescheid wissen (jedenfalls glauben wir das), nehmen wir die Geistige Welt nur sehr verschwommen wahr – wenn überhaupt. Fest in der Hand der Kirchen und von esoterisch Interessierten fristet sie ein Nischendasein, das ihrer eigentlichen Bedeutung nicht einmal mehr annähernd gerecht wird. Diese paar Zeilen wollen dazu beitragen, aufzuzeigen, daß die Geistige Welt der Materiellen Welt an Realität in Nichts nachsteht und es soll an ein paar Beispielen gezeigt werden, daß das so ist und wie es funktioniert. Allerdings wird man lernen müssen inkauf zu nehmen, daß “wissenschaftliche Methoden“ nur bedingt taugliche Mittel sind, um zu Erkenntnissen darüber zu gelangen.

Als Hauptkriterium eines Wirbels fällt seine Drehbewegung auf. Sie kann in zwei Richtungen stattfinden: links herum und rechts herum (im Uhrzeigersinn). Damit erzeugt sie eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung (ähnlich wie die Schraube des Archimedes). Dieser Parameter kann wie viele andere auch mental beeinflußt werden. Wenn ich also mit dem Dritten Auge einen Wirbel ansehe kann ich durch ein Kommando festlegen (rechts / links), wie er sich drehen soll. Das gilt übrigens auch für Vorwärts- und Rückwärts- sowie Auf- und Abbewegungen.

Übrigens habe ich alles, worüber ich mich hier auslasse, zunächst selbst entdeckt, dann darüber gebrütet und fast immer gefunden, daß es schon lange vorher an ander Stelle beschrieben worden war. Offenbar geraten diese Dinge immer wieder in Vergessenheit und müssen von neuem gefunden werden. Das gilt bislang allerdings nicht für die Zusammenhänge, auf die ich gleich kommen werde. Meine Vermutung geht dahin, daß es sich dabei um Vorgänge handelt mit denen sich die Quantenphysik befaßt. Dort versucht man ja aus der materiellen Sicht heraus das Unvorstellbare in diese Welt hineinzuziehen, was nicht gelingen kann. Anschauung mag eher weiterhelfen.

Angeschautes (immer mit dem 3.Auge und fast ausschließlich mit geschlossenen Lidern) stellt sich unterschiedlich groß dar. Eine “wahre Größe“ existiert wahrscheinlich nicht. Die dargestellten Objekte und Ereignisse stehen offenbar immer so in einer optimalen Relation zueinander, daß der Betrachter sie nach Möglichkeit auch verstehen kann. Es besteht ferner die Möglichkeit der mentalen Beeinflussung fast aller Parameter bis hin zur Farbausstattung. Eine ganz wesentliche Möglichkeit besteht darin, zu all und jedem Verbindung aufzunehmen. Radionik und Fernheilung finden so neben vielen anderen Phänomenen eine Erklärung.

Es hat gedauert, bis ich bemerkt habe, daß die Fähigkeit, mit einem 3.Auge zu sehen auch an ein Chakra gebunden ist. Es heißt, daß 1.Chakra und 2.Chakra sich dazu in der Hypophyse zusammenschließen müssen. Ich glaube allerdings, daß es sich dabei um ein und den selben Wirbel handelt. Auch die Darstellung aller anderen Chakren, bei denen es sich ja um nichts anderes als Wirbel handelt, krankt mitunter daran, daß nur ein Arm des Wirbels eingezeichnet wird. Hinzu kommt noch der Umstand, daß es eine Reihe von kleineren und kleinsten Wirbeln gibt. Letzteres könnte die Akupunkturpunkte repräsentieren.

Die großen Chakren stellen sich allerdings als eindrucksvolle Gebilde dar, aus denen es permanent fleißig heraus und wieder hineinströmt (schnelle Partikel, zum Teil “gühend“). Was man von den Chakren sieht, ist ihr äußeres Ende. Mitte und anderes Ende befinden sich im Verborgenen. Sie können dabei wie sehr biegsame große Spiralfedern einer Matratze, aus denen dicker “Rauch“ wie bei einer Fumarole dringt, imponieren. Es ist anzunehmen, daß ihr verborgener Anteil in engster funktioneller Verbundenheit mit den Strukturen der großen Nervenplexus steht auf deren Höhe sie tätig sind.

Zu den mentalen Möglichkeiten vor Ort gehört es, sich im wahrsten Sinne des Wortes in ein Chakra hineinzudenken. Man findet sich dann plötzlich in einem Rohr wieder, dessen Aussenwände einen wie ein dickes reifenartiges Geflecht umgeben. Interessanterweise wandert das Seh-Chakra mit einem und stellt dann so eine Art schnelle Achterbahn dar, mit der man sich in mitunter endlos lang erscheinenden Wirbeln voran oder auch zurückbewegt. In unmittelbarer Nähe des Chakra-Ausganges ist die Partikelverdichtung (der Rauch) mitunter derart dicht, daß sich eine Tannenbaum-artige Struktur ergeben kann, die man als eine besondere Wirbel-Variante auffassen muss.

Dieses Hineinversetzen ist mit jedem Chakra möglich sowohl den ganz großen wie auch den ganz kleinen. Einmal drin passiert es irgendwann, daß man ein Ziel formuliert, zu dem man möchte. Dann, unglaublich aber wahr, setzt man sich in Bewegung. Man fliegt mehr oder weniger schnell über “Landschaften“ “Wälder“ und “grüne Wiesen“. Genaues Hinsehen zeigt eine drehende Bewegung, die voraus eilt, eine Art Bugwelle, die uns mitreisst. Ein Ziel kommt in Sicht. Häufig sind es unscheinbare “Gebäude“, in denen ein großes rundes Loch klafft. Wir gehen jetzt auf “kleine Fahrt“ und nähern uns vorsichtig dem Eingang. Für gewöhnlich schauen wir in einen langen Gang, an dessen Ende Licht ist und wo es offenbar auch wieder herausgeht.

Wer denkt hier nicht an die oft beschriebenen “Astralreisen“ für die ich nun durch eigenes Erleben eine Erklärung habe. Ich kann mir jetzt auch vorstellen, wie Edgar Cayce seinerzeit während seiner “Readings“ - allerdings immer unbewußt - durch das Universum gekommen ist. Ich für meinen Teil mache erst einmal kehrt (denke mich in Gegenrichtung) und sause zurück. Ich lande in meinem reusenartigen Chakra, weiß, ich bin wieder da (bei mir) und öffne die Augen – angekommen.

So zu reisen, ist in jedem Chakra möglich. Wenn man solche “Science-Fiction-Reisen“ unternimmt, ist das nicht irgend ein spannendes Abenteuer sondern schein als eine Art erlebte Gnade, die man offenbar nur dann erfahren kann, wenn man sich zuvor aus ganzem Herzen neugierig und für alle Erkenntnisse bereit mit den “Grossen Fragen des Seins“ befasst hat. Woher komme ich?, wer bin ich?, wohin gehe ich? Natürlich habe ich weiter geforscht. Ich sah, wie sich alle grossen Chakren zu einem grossen Wirbel zusammenkoppeln ließen, in dem sich prächtig reisen ließ. Auch danach kam ich wieder an und erkundete meine Ziele ... zunächst mit großem Herzklopfen.

Wie es die Beobachtung der Wirbelfunktion zu Beginn dieser Arbeit schon nahelegte, beobachtet man Verkehr in zwei Richtungen der von einem Wirbel bzw.Chakra bewältigt wird. Nehmen wir an, es komme eine Information für mein Herz von “Irgendwoher“. Auf dem Bette liegend (was keine notwendige Voraussetzung darstellt) sehe ich dann aus der Wand ein dickes, rüsselartiges Rohr wachsen, das an seiner Spitze einen Wirbel trägt. Der Rüssel wächst in meine Richtung und vereinigt sich schließlich mit dem Herz-Chakra. Die Information fließt hin oder her oder beides gleichzeitig.
Resonanzrohr (Channel) fährt aus


Resonanzrohr (Channel) ist eingefahren

So ziehen die Channel durchs Blickfeld

Danach koppelt sich das Rohr wieder ab und zieht sich in die Wand zurück. Ich habe diese Vorgänge auch schon genauer untersucht, will das aber hier nicht vertiefen. So ist die Wandbeschaffenheit der Rüssel von oft wunderbarer Beschaffenheit. Es scheint aus allerfeinster durchsichtiger Gaze genäht, die eine eben noch sichtbare Viereckstruktur aufweist. Eine solche “Rüssel-Kommunikation“ findet andauernd statt. Ständig öffnet sich irgendwo irgendetwas. Es wächst etwas hervor und verbindet sich, zieht sich wieder zurück. Mir scheint, daß sich hier ein wichtiges Prinzip bildhaft inszeniert, nämlich: die Resonanz. Dann wären die Rüssel Resonanz-Kanäle und das Channeln bekäme seine wahrhaftige Entsprechung.

Mit geöffneten Augen in den Himmel sehen und einen Heilwunsch für sich selbst formulieren (er “beten“) hat zur Folge, daß sich dort scheinbar riesengroß ein Loch auftut, aus dem sich ein “Rüssel schraubt, der auf mich herunterzielt, herabstösst, mich erreicht und dann ganz einhüllt. Mein Blick nach oben verliert sich in der Ferne unten erkenne ich mich von zartem Gespinst umgeben. Um mich herum ist Bewegung und möglicherweise ein Gefühl von Wärme, ein kurzes Brausen in der anvisierten Körperregion. Möglicherweise sind es diese Gebilde, denen wir als “Strahlen“ im Zusammenhang mit religiösen und esoterischen Anschauungen begegnen und deren Charakter wir bislang nie so recht verstehen konnten.


Heilige in Resonanz mit Gott








Samstag, 12. April 2008

Sehen in einer anderen Dimension

Mit dem Dritten Auge sehen

Im Folgenden werde ich über Beobachtungen berichten, die ich genutzt habe, um nach neuen Antworten im Zusammenhang mit einigen offenen Fragen des Sehempfindens zu suchen. Davon werden verschiedene wissenschaftliche Disziplinen berührt sein; unter anderem Philosophie und Psychologie. Meine Ausführungen zum Thema werde ich weitgehend wissenschaftsfrei halten, weil es sich um terra incognita handelt. Über das Für und Wider von Ergebnissen, die auf Selbstbeobachtung beruhen, habe ich länger nachgedacht.

Meine Erkenntnisse sind erst jüngeren Datums. Ihre Grundlage ist das Studium hunderter Bücher und die mehrtausendfache Beobachtung meines eigenen Sehsinns. Darüber sind bis heute gut fünfzehn Jahre vergangen. Wie man sich denken kann, waren alle Versuche, die dabei gewonnenen Erkenntnisse öffentlich zu machen, zum Scheitern verurteilt. Ich verfasse auch diesen Text nicht in der Absicht, ihn zu publizieren. Allein von den neuen Dingen zu wissen, soll mir zunächst reichen.

Das, was ich schildern will, bezieht die geistige Welt mit ein. Begriffe wie Geist und Seele, die uns abhanden kamen, müssen dazu wiederbelebt werden. Zu Beginn ist es zweckmäßig, das Thema auf vertrauten Wegen anzugehen. Wir lassen uns dabei von Farbphänomenen leiten, die größtenteils bekannt sind. Unter ihnen nimmt das Nachbild einen ersten Platz ein.

GOETHE schrieb darüber: „“Ich befand mich gegen Abend in einer Eisenschmiede, als eben die glühende Masse unter den Hammer gebracht wurde. Ich hatte scharf darauf gesehen, wendete mich um und blickte zufällig in einen offenstehenden Kohlenschoppen. Ein ungeheures purpurfarbnes Bild schwebte nun vor meinen Augen, und als ich den Blick von der dunkeln Öffnung weg nach dem hellen Bretterverschlag wendete, so erschien mir das Phänomen halb grün, halb purpurfarben, je nachdem es einen dunklern oder hellern Grund hinter sich hatte. Auf das Abklingen dieser Erscheinung merkte ich damals nicht“.

An anderer Stelle lesen wir (auch bei GOETHE): „Man wird alsdann im Anfange bald ein purpurnes, bald ein grünes Phänomen und so weiter das übrige gewahr werden. Ja, wenn man sich geübt hat, so lassen sich, indem man das schwebende Phänomen dahin bringt, wo die zwei Tafeln aneinander stossen, die beiden entgegengesetzten Farben zugleich erblicken; welches um so bequemer geschehen kann, als die Tafeln entfernter stehen, indem das Spektrum alsdann grösser erscheint.

Und an einer anderen Stelle (wieder GOETHE): „Haben wir, wie oben gedacht, den Lichteindruck im Auge aufgenommen und sehen in einem mässig erleuchteten Zimmer auf einen hellgrauen Gegenstand, so schwebt abermals ein Phänomen vor uns, aber ein dunkles, das sich nach und nach von aussen mit einem grünen Rande einfasst, welcher ebenso wie vorher der purpurne Rand sich über das ganze Rund hineinwärts verbreitet.

Im Gegensatz zu seiner Diktion äußert man sich heutzutage etwa so: „Wird nur eine Zäpfchensorte auf einer Stelle eine Weile lang gereizt, z.B. beim Blick auf eine rote Fläche, so geht der Sehfarbstoff für rot aus. Oder an anderer Stelle: „Wir nehmen das größere Bild als Vorlage für ein negatives Nachbild, das unser Nervensystem selbst erzeugt. Dazu blickt man starr eine Minute lang auf eine feste Stelle des Bildes , am besten zwischen die Augen der Dame“.


Nachbilder einer Stromsparglühbirne
Die Bilder wurden von oben links nach unten rechts in einem Abstand von 10 Minuten angefertigt


Nachbilder einer Gießkanne
Diese Bilder wurden bei Tageslicht angesehen. Bildabstände jetzt jedoch nur wenige Minuten

Es ist ganz eindeutig. GOETHE konnte ein Nachbild aus dem Flächenhaften lösen und es dreidimensional auffassen. Natürlich mußte er die Erscheinungen auch in der zweiten Dimension ansehen, weil es nur so möglich war, Phänomene nach den Regeln der Wissenschaft zu studieren. Nachbilder wie GOETHE als schwebend zu empfinden, ist nicht jedem gegeben. Dazu gehört eine “seherische“ Begabung, an der es dem Dichter bekanntlich nicht mangelte. Wie man weiß, konnte er eidetisch sehen und die Erscheinungen sichtbarer Formen und farbiger Muster vor seinem inneren Auge nach eigener Vorstellung umgestalten.

Nachbilder kann man auf dem Papier, an der Wand oder auf anderen Flächen anschauen. Man kann sie mit geschlossenen Augen erleben und ihnen auf jede erdenkliche Art hinterherspüren. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, daß ich je davon Kenntnis erlangt hätte, daß irgendjemand außer GOETHE irgendwann “schwebende“ Nachbilder beschrieben hätte. Wie ich inzwischen weiß, kennt man neuerdings neben statischen Nachbildphänomenen auch auch solche, die sich in in Bewegung. befinden. Man kann sie zahlreich im Internet finden.

Diesem Nachbildtyp habe ich ein Erlebnis der besonderen Art zu verdanken. Damals wußte ich aber noch nichts Näheres darüber. Es war vor vielen Jahren in der Osterzeit. Nach dem Mittagessen stand ich rauchend in der Tür, die vom Wohnzimmer auf die Terasse führte. Sie war von dichten Büschen umgeben. Dunkle Wolken waren aufgezogen und plötzlich schneite es minutenlang in dicken Flocken. Damit bot sich eine gute Gelegenheit, “zwischen die Dinge zu sehen“, wie es laut einem Buch über die menschliche Aura, dem aber keine praktische Anleitung beilag, möglich sein sollte.

Plötzlich war es – wie ein Wunder - da. Jede der langsam herabsinkenden Flocken zog einen unirdisch erscheinenden kobaltblauen Streifen hinter sich her, der einem Vielfachen der eigenen Größe entsprach. Wenig später schon war wieder alles wie vorher. Weitere Versuche blieben erfolglos und es hörte auf zu schneien. Natürlich war ich gebührend erschrocken. Damals wußte ich noch nicht, daß ein Zuviel an Aufmerksamkeit ein Phänomen verschwinden lassen kann. Über die Natur des Vorgangs konnte ich jahrelang nichts Erhellendes in Erfahrung bringen, bis ich von der Existenz bewegter Nachbilder hörte. Dann aber war es klar, daß die Schneeflocken von damals als einzig bewegtes Element in dem Bild vor mir, eine jede für sich, ein Nachbild hervorgerufen hatte.

In der Annahme, daß sich Ähnliches vielleicht wiederholen könnte, habe ich fortan das bewußte Sehen geübt. In der Hoffnung, auf den einen oder anderen Hinweis zu stoßen, habe ich wahllos Literatur verschlungen. Unter anderem waren auch Bücher über das “Dritte Auge“ dabei. Anregungen, die ich daraus schöpfte, führten eines Tages dazu, daß ich in dunkler Nacht Bewegung und Farbe vor mir zu erkennen glaubte. Aus einem erstem Ahnen wurde schließlich nach und nach Gewißheit.

Zweifelsohne hatte ich damit erste Begegnungen mit den sogenannten “entoptischen Phänomenen“. Sie waren schon zu Beginn des 19.Jahrhunderts besonders gründlich vom Physiologen PURKINJE, einem Zeitgenossen GOETHES, untersucht worden . Erst um 1815 war es beiden möglich, sich mit diesem Thema auch öffentlich zu identifizieren und dann vom eigenen Erleben zu berichten. Heute würde man sagen, sie hätten sich “geoutet“. Meine begleitenden Literaturstudien gestatteten mir zumeist eine schnelle Zuordnung des Erlebten.

Entoptische Phänomene sind abstrakte subjektive visuelle Erscheinungen, deren Ursache innerhalb unseres Sehsystems (vom Auge über den Sehnerv bis zum visuellen Sehzentrum im Hirn) liegen, die aber vom Betrachter außerhalb von sich wahrgenommen werden. Dazu gehören beispielsweise die “Nachbilder“, die “Mouches volantes“ , die “Sternchen” und farbig geometrische Strukturen, wie sie als Aura bei einer Migräne wahrgenommen werden können.

Nachbilder sind von den erwähnten Phänomenen diejenigen Erscheinungen, die von den meisten Menschen wahrgenommen werden. Der Begriff bezieht sich auf das farbige Nachwirken einer visuellen Empfindung, wenn der tatsächliche Reiz eines betrachteten Gegenstandes schon nicht mehr vorhanden ist. Ein Nachbild erscheint zunächst und dann nur kurz in derselben Helligkeit und Farbe wie der betrachtete Gegenstand. Es heißt dann “positives Nachbild“. Wandelt sich die Farbe dann in Grün für einen roten Gegenstand oder Gelb für einen blauen, spricht man von der “Gegen-“ oder “Komplementärfarbe“. Es scheint sicher, daß jeder Mensch ein Nachbild sehen kann.

Nachbilder haben auch eine Struktur. Während einfarbige Bilder mit einfachen Formen noch von sehr vielen Menschen wahrgenommen werden können, ist das Erkennen komplizierterer Verhältnisse nur durch Übung möglich. Man erklärt die Entstehung von negativen Nachbildern mit der "Ermüdung" von Fotorezeptoren der Netzhaut, den Stäbchen und Zapfen. Würden diese einem andauernden Reiz ausgesetzt, sei ihr Potential schnell erschöpft. Sie "erblindeten" vorübergehend partiell und würden keine vollständigen Signale mehr ans Gehirn senden können.
 
Auf dieselbe Ursache schließt man auch dann, wenn eine farbige Fläche bei intensiver Betrachtung an Leuchtkraft einbüßt und sich scheinbar zum Grau hin verändert, zumal auch der abschweifende Blick, zum Beispiel über weißem Papier, dann ein farblich verstärktes Nachbild freisetzt. Ich halte diese Vorstellung für falsch und sehe einen ganz anderen Zusammenhang. Darin treten reales (äußeres) und entoptisches (inneres) Bild grundsätzlich gemeinsam auf, wobei das innere über das Äußere zu liegen kommt und sich beide Farbeindrücke (da komplementär) zum Grau hin vermischen.

Worin der tiefere Sinn dieses gleichzeitigen Miteinanders liegen könnte, kann an einem alltäglichen Beispiel gezeigt werden. Bei schnellem Hin und Her eines vor unseren Augen bewegten Gegenstandes darf dieser ja an keiner Stelle länger verweilen. Die unsichtbare Gegenfarbe steht in ständiger Bereitschaft. Bleibt der originäre Farbreiz (Augen schließen) aus, kann das reale Bild durch sein virtuelles Gegenbild unverzüglich ausgelöscht werden. Von der Geschwindigkeit dieses Vorgangs kann ein schnell vor dem Gesicht bewegter Finger eindrucksvoll Zeugnis ablegen.

Wenn das wirklich so ist, erschafft jeder Blickwechsel, und sei er noch so klein, nicht nur nur ein neues originäres Bild sondern liefert unvermeidlich auch das erforderliche Nachbild dazu. Wir dürfen also davon ausgehen, das es uns gar nicht möglich ist, auf ein unverfälschtes Bild zu schauen. Unwillkürliche häufige Mikrobewegungen des Auges erzeugen deshalb einen schnellen Bildwechsel, der das Problem klein halten kann. Sollte dieser Zusammenhang richtig sein, müßten die Ursachen von Nachbildern zukünftig an anderer Stelle gesucht werden.

Die Vorstellung, daß schon ein einfaches gegenfarbiges Bild, wenn auch nur irgendwo, in uns entstehen kann, bedeutet einen magischen Aspekt des Sehens, dem sich kaum jemand entziehen kann. Wem das nicht ganz geheuer sein sollte, der kann das Problem in sein neuronales Netzwerk verlagern, in der Hoffnung, die Gründe für seine Entstehung dort zu finden.

Ich für meinen Teil habe in vielen Jahren eine anschauliche Vorstellung davon gewonnen, wie und wo in meinem Sehorgan die endgültige Umsetzung physikalischer Signale in ein lebendiges Bild stattfindet. Es ergab sich dabei überraschenderweise, daß die materiellen Glieder des Menschen längst schon unauffällig mit seinen zwar unsichtbaren aber psychophysisch wirksamen Aspekten verbunden wurden, ein Problem das die Philosophie noch nicht, die Schöpfung aber schon längst - und das seit sehr langer Zeit – gelöst hat. Diese Erkenntnis bezieht sich auf den letzten Akt des Sehvorganges: auf das anschaubare Bild und den Ort seiner Projektion.

Zur Fortsetzung meiner Schilderung bedarf es nunmehr der Öffnung eines “geistigen Raumes“, der sprachlich eine Metapher darstellt, die ein Widerspruch in sich selbst ist, da es einen geistigen Raum gar nicht geben kann. Die unbekannten Dinge in ihm werde ich zudem nur mit bekannten sprachlichen Mitteln beschreiben können. Wir werden also unvollkommen ausgerüstet in eine andere Dimension eintreten müssen, um mehr von diesem Aspekt des Menschseins erfahren zu können. Der Mensch ist offenbar ein vierdimensionales Wesen.

Schon an dieser Stelle sei verraten, daß jegliches Sehen, inneres und äußeres, einem Hineinblicken in eine andere Dimension entspricht und daß alle dort angeschauten Bilder rein geistiger Natur sind, die durch “Geistige Werkzeuge“ erzeugt werden. Nicht wenige Menschen, Dichter, Maler, Naturwissenschaftler und andere mehr haben sich vor uns Gedanken darüber gemacht, daß unser Sehsinn da “draußen“ liegt. Und wie es scheint, ist es wirklich so.

Das bewußte Sehen in die vierte Dimension geschieht am besten in einem dunklen Raum mit seitlich einfallendem Restlicht (Straßenlaterne). Für mich inzwischen jederzeit sichtbar schwebt dann ein etwa fußballgroßes Gebilde (SPIN) in etwa 2m Entfernung von mir auf Augenhöhe. Insgesamt ähnelt es einem dunkelroten Wollknäuel, wobei sich Struktur und Farbe in ständiger Veränderung befinden. Durch Verschieben des Konvergenzpunktes rückt das Gebilde scheinbar näher und wird größer oder es entfernt sich und wird wieder kleiner. Das Gebilde ist hohl und sein Inneres kann im Allgemeinen durch eine runde Öffnung betrachtet werden. In der Kugel befindet sich zumeist ein hellgrünes, klares LICHT, das ich hier bewußt in Großbuchstaben setze, weil es die einzige Entsprechung für etwas sein könnte, das ich nirgendwo anders entdecken konnte: GEIST. Eine jüngst erfahrene Verbesserung der Sehqualität deckte auf, daß dieser Teil Bestandteil eines unipolaren Wirbels ist, der zu jedem Auge gehört. Beide können sich im Konvergenzpunkt zu einem bipolaren Wirbel vereinen, wodurch komplexe Leistungen möglich werden.



Der Spin
Roter Ball mit Öffnung und Hohlraum, in dem es hellgrün farbig leuchtet. Kleiner weißer Punkt in der Öffnung, der bei 3D-Betrachtung als das andere Ende (Gegenpol) des SPIN erkennbar ist. Streifige unruhige Struktur um den SPIN mit Lichtpunkten, die ständig an und aus gehen

Obwohl ich mich mit Zuordnungen, Erklärungen, Spekulationen und Vermutungen zurückhalten wollte, dient es sicherlich dem Verständnis für das, was noch folgt, wenn ich eine Vermutung hinsichtlich der Funktion dieses Gebildes anstelle. Mir scheint, daß es sich um die Schnittstelle zwischen Körper und Geist handelt, nach der so viele suchen. Das Gebilde reagiert auf Gedanken und Wünsche, kann in den Kopf hineinverlagert werden und ermöglicht vor allem das Sehen von Bildern. Bei Tage sehe ich reduzierte Anteile des Balls in Münzengröße, wobei es über dunklen Flächen in BLAU imponiert. Über hellen Flächen und sehr viel kleiner sehe ich die Erscheinung in einem blassen GRÜN.

Aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen habe ich das Gebilde vor vielen Jahren als SPIN bezeichnet. Der Spin imponiert aber erst dann als vollständig, wenn linkes und rechtes Auge ihren Teil-SPIN zusammenlegen. Als unmittelbare Folge davon entsteht ein dreidimensionaler Eindruck in der beobachteten Szenerie, die dann auch von großer Klarheit ist. Verblüffenderweise erinnert das an Eindrücke, die sich bei Betrachtung der Bilder in dem Buch “magic eyes“ einstellen. Wenn man die Szene um den SPIN herum intensiv und konzentriert ansieht, beschleunigen sich dort die dynamischen Vorgänge. Man merkt dann, wie sich das Geschehen “wie ein Schäumen“ fühlbar in die Gliedmaßen ausbreitet und besonders tief in den Fingerspitzen empfunden wird.


 
Noch einmal der SPIN

Sehen mit einem Auge bedeutet eine zweidimensionale, also flächenhafte Wahrnehmung von Farbflecken. Das zweite Auge schafft hinzugenommen eine jetzt störende Illusion von Dreidimensionalität, die es schwieriger macht, sich das Unvorstellbare richtig vorzustellen. Ein eindrucksvoller Versuch kann aber weiter helfen. Ich sitze dabei in einem dunklen Raum vor meinem Computerbildschirm. Der Screen ist vermittels eines Graphikprogramms durchgehend gelb gefärbt. Aus etwa 40cm Entfernung schaue ich dann ungefähr 1 Minute lang auf die Schirmmitte. Nach Ausschalten des Schirms drehe ich mich um 90 Grad vom Fenster weg, durch das ein spärliches Laternenlicht dringt und blicke sofort auf meine Fingerspitze (als Festmacherpunkt), die ich 30cm entfernt vor mir in Augenhöhe hochhalte. Was dann passiert, habe ich noch nie gesehen und es dauert, das zu glauben.

Denn nur wenig vor mir steht jetzt in allerschönster Klarheit als negatives Nachbild der Bildschirm in Originalgröße mit heller Umrahmung und blauem Schirm. Das Bild löst sich auf und das suchende Auge folgt seinen Resten. Direkt dahinter wird nun auch der SPIN sichtbar. Er weicht jetzt gleichfalls zurück und entfernt sich von mir. Das Zimmer vor mir ist nun in ein leuchtendes, ungleichmäßiges, dunkles BLAU getaucht, das sich in einer nebelhaften Matrix auszubreiten scheint. Dann zieht sich die Farbe zum SPIN zurück, der immer noch BLAU aus seiner Öffnung entläßt. Als die Farbe verblaßt ist, steigt der SPIN auf in Richtung Fenster zum Licht. Gegen das Licht sehe ich seinen Corpus nicht mehr in ROT. Als Seheindruck verbleibt ein schmaler schwarzer Faden der sich wirbelnd dreht. Das ganze stellt sich schräg und nun sehe ich eine flirrende Scheibe von etwa einem halben Meter Durchmesser, die sich hochtourig dreht. Auf der Scheibe ziehen sich wie Geäder schwarze, wurzelartige Strukturen hin..

Ich wiederhole das Ganze zunächst immer wieder und beinahe schon zwanghaft mit unterschiedlichen Farben. Das Staunenswerte wiederholt sich stets. Nach Abwägung der Umstände ist mir klar : der SPIN befindet sich stets auch dort, wohin ich blicke. Bei Betrachtung des Computerbildschirms tritt er gemeinsam mit der gelben Farbe auf (in/davor/dahinter?). Deutlich ist die Öffnung zu sehen, aus der sich die Farbe verbreitet. Nach Abschalten des Bildschirms und meiner Drehung folgt der SPIN der neuen Blickrichtung. Folgerichtig sehe ich das negative Nachbild dicht vor mir bei der hochgehaltenen Fingerspitze stehen. Das verblassende Bild gibt dann den Blick auf seine wunderbare Verursachung frei, den SPIN, der sich direkt hinter ihm verbarg und die farbigeForm (hauptsächlich BLAU) erzeugte. Licht und Gegenlicht werden vom SPIN erzeugt.

Nicht weil das schon alles war, was zu berichten wert gewesen wäre, will ich an dieser Stelle einhalten. Ein Mehr wäre im Augenblick vielleicht auch nur ein Weniger. Einen interessanten Aspekt zu erwähnen halte ich jedoch für sinnvoll. Der SPIN als geistiges Werkzeug kann geistige Impulse von mir (in beliebiger Absicht) in blitzschneller Aktion in gobstrukturierte, zumeist rötliche Gebilde von zylindrischer Form umsetzen, die unterschiedlich groß ausfallen. Dieses Gebilde (Information?) tritt in Interaktion mit dem physischen Leib. Indem ich das beobachtete, assoziierte ich immer wieder die “Morphischen Felder“ von RUPERT SHELDRAKE und dachte mir, daß meine Beobachtungen modellhaft verdeutlichen könnten, was er damit meint.



SPIN aktiv
In der Bildmitte sieht man Anteile des SPIN. Drumherum Aufbau eines Zylindrischen Feldes mit der Heilinformation “Herzheilung“, die ich mental ausgelöst zu haben glaube. Die Dynamik des Vorgangs repräsentiert möglicherweise Geschehnisse bei “Geistiger Heilung“

Mehr als frappierend erscheint mir die direkte Umsetzung eines ausgeformten Gedankens (z.B. Bitte, Wunsch, Gebet) in ein komplexes dynamisches Geschehen, das in Form und Farbe wiederholbar initiiert werden kann. Ein an mich selbst in heilerischer Absicht gerichteter Impuls setzt sich regelmäßige Vorgänge um, zu denen auch die Ausbildung eines Wirbels gehört, der zielgerichtet und zuverlässig ein mental formuliertes Ziel trifft. Dabei können Wärme- oder Kältegefühle auftreten, Kribbelparästheseien sind möglich. Das obige Bild gibt einen schwachen Eindruck davon wieder. Es liegt nun der Verdacht nahe, daß sich hier Vorgänge darstellen, die aktiver Geistiger Heilung entsprechen.